deutscher Journalist und Autor; Chefredakteur der "Berliner Zeitung" 1999-2001 und des "Kölner Stadt-Anzeiger" 1997-1999; Gründungsmitglied des ddp 1971; Mitglied der SZ-Redaktion 1973-1975 und 1979-1996; ab 1993 Büroleiter in Bonn
* 12. Juli 1944 Ambach
† 12. September 2009 Berlin
Herkunft
Martin E. (Erhard) Süskind wurde 1944 in Ambach am Starnberger See als zweites von drei Kindern des Journalisten und Schriftstellers W. E. Süskind (1901-1970) und seiner Frau Annemarie, geb. Schmitt († 2000), geboren. Sein fünf Jahre jüngerer Bruder Patrick Süskind wurde zu einem der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller ("Das Parfüm").
Ausbildung
S. besuchte das Gymnasium in Starnberg und studierte an der Universität München.
Wirken
Seine berufliche Laufbahn begann 1966 bei der Nachrichtenagentur United Press International (UPI), für die er in Frankfurt, Berlin und Bonn tätig war. 1971 gehörte S. zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Depeschen Diensts (ddp) in Bonn. Zwei Jahre später wechselte er in das Bonner Büro der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) und war ab 1975 Ghostwriter bei Ex-Bundeskanzler Willy Brandt (SPD). Danach vorübergehend zwei Jahre als freier Journalist tätig (bekannt unter dem Kürzel "mes"), kehrte S. 1979 als Korrespondent ins Bonner SZ-Büro zurück und wurde dort 1993 Büroleiter. ...